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Bisher hat noch Niemand "Saffordit" im EPI-Labor analysieren lassen. Deshalb wissen wir nichts Näheres zu diesem Stein. Die Bilder, die im Internet kursieren, lassen keinen Schluss zu, ob der Stein natürlich oder synthetisch ist.
In letzter Zeit kommen immer mehr und neue Fantasienamen bei mir an. Nun geht es um ein Schmuckstück, ausgefasst mit einem "roten Türkis". Gerne erfahre ich Ihre Meinung zu diesem Stein!
"Roter Türkis" gibt es natürlich nicht. Was es gibt, ist ein hellgraues, türkishaltiges Gestein, welches rot eingefärbt wird.
Ich habe eine Honig-Citrin Kette. Ist das ein gelber Citrin oder ein anderer Stein?
Vielen Dank.
Das wissen wir erst, wenn wir den Stein untersucht haben. Ganz allgemein können wir feststellen, dass der Name "Honig-Citrin" auffällig oft als irreführende Handelsbezeichnung verwendet wird und es sich in Wirklichkeit um Honig-Calcit handelt. Deshalb ist eine Untersuchung unbedingt anzuraten.
Was bitte ist Vulkanglas (blau) ?
Freundliche Grüße
Monika Streib
Der Begriff "Vulkanglas" wird sehr häufig irreführenderweise für künstlich hergestelltes Glas verwendet. Besonders durchsichtige Qualitäten in den Farben Rot, Hellblau oder Smaragdgrün sind mit Sicherheit künstliche Produkte. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel: Obsidian: Naturprodukt contra künstlichem Glas
Hallo! Mich interessiert, was die orangenen Anteile beim Plumit sind; vom Ding her handelt es sich doch um Basalt mit Olivin, oder? Vielen Dank!
Die Bilder, die wir im Internet unter dem Begriff "Plumit" finden konnten, erinnern uns stark an einen Basalt, den wir als "Regenbogenbasalt" kennen gelernt und untersucht haben.
In unserem Artikel über den "Regenbogenbasalt" »Regenbogen-Basalt« finden Sie vielleicht die Antworten auf Ihre Frage.
"Rose de France" für hellen Amethyst?
Richtig! - wir haben diesen Begriff nun auch in unsere Datenbank aufgenommen :-)
Gibt es den gewöhlichen grün-braunen Obsidian auch als Schneeflocken- Varietät? Oder handelt es sich hier auch eindeutig um eine Imitation?
Möglich wäre es. Solches Material haben wir zwar schon gesehen, aber noch nicht näher untersucht.
Nun, da bin ich wieder. Jetzt mit einer Frage über "grüne Sardonyx", existiert so etwas, als Handelsname oder Fantasiename? Oder ist vielleicht grüne Onyx gemeint? Auch merkwürdig. Jedoch auf Internet gefunden.
Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr.
Fr Gr, Rob van der Hoeden
Der Begriff ist eine Erweiterung der klassischen Definition von Sardonyx. Dieser besteht aus schwarzen, weißen und rotbraunen Bereichen. Beim ¨grünen Sardonyx¨ kommen noch grüne Bereiche hinzu. Fehlt aber eine der zuvor genannten Farben, so ist der Begriff irreführend.
Gibt es einen anderen namen für Nunderit?
Danke!
Nunderit oder "Nundorit", ein anderer Name ist uns nicht bekannt.
Violan - (hell)blauer Diopsit - Dianit - blauer Nephrit (blaue Jade)...
Ist es richtig, dass (hell)blauer Diopsit existiert?
Ist der (hell)blauer Diopsit derselbe Stein als Violan, und synonym mit Dianit?
Ich dachte: Violan ist [u]violet[/u]blauer Diopsit.
Es scheint jedoch, dass im Handel der Name Violan gebraucht wird für hellblauer Diopsit, ein seltener Varietät von blauer Diopsit, gefunden in Rusland (aber wo?). Auch existiert der Name Dianit (genannt nach die Englische Prinzessin Diana) für dieser Form des hellblauer Diopsits.
Was ist hier Wahrheit?
Fr Gr Rob van der Hoeden
Viele Fragen -> viele Antworten:
1. ja, hellblauer Diosid existiert.
2. nein, hellblauer Diopsid heißt nicht Violan.
3. Violan ist (wie der Name schon andeutet) [b]violetter[/b] Diopsid
4. "Der Handel" - wer auch immer das ist - verwendet manchmal Namen falsch.
5. hellblauer Diopsid aus Russland stammt aus der Baikal Region.
6. Dianit ist kein Diopsid, sondern ein Gestein, bestend aus Quarz und zwei Mineralen aus der Amphibolgruppe:
a) Tremolit und
b) Arfvedsonit.
Gefunden wird Dianit als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Nephrit-Jade in Sakha (früher Jakutien), in den Murrun Bergen Sibiriens - dort wo auch der Charoit her kommt.
Ist Schätzit für Coelestin richtig?
Oder ist das eine Fehlschreibung für Schützit?
Fr. Gr. Rob van der Hoeden